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PACULT-DEBÜT VERMIEST

Last-Minute-Tor beschert Ried Sieg beim WAC!

krone Sport

Das Trainer-Debüt von Peter Pacult beim WAC ist missglückt! Die Lavanttaler verloren beim ersten Auftritt nach dem Ende der Amtszeit von Dietmar Kühbauer im Heimspiel der 10. Runde gegen Aufsteiger Ried 1:2.


Doppel-Torschütze Kingstone Mutandwa avancierte mit einem Elfmeter in der letzten Aktion zum Matchwinner. Für die zweitplatzierten Wolfsberger war es die erste Niederlage nach fünf ungeschlagenen Partien. Die Rieder sprangen nach dem zweiten Sieg in Folge auf Rang 6.

Bild: APA/WOLFGANG JANNACH

Dejan Zukic brachte die Gastgeber vor 3346 Zuschauern in der 20. Minute leistungsgerecht voran. Die Rieder nahmen nach einer Steigerung und dem Ausgleich von „Joker“ Mutandwa (53.) aber nicht unverdient noch drei Punkte mit. Nach einem Torraub-Foul samt Roter Karte für Cheick Diabate traf Mutandwa nochmals. Zum zweiten Mal gelang dem Stürmer aus Sambia ein Doppelpack in dieser Saison. Die Wolfsberger haben damit weiter einen Punkt Rückstand auf Tabellenführer Sturm Graz, der zwei Partien weniger ausgetragen hat und am Sonntag bei Blau-Weiß Linz gastiert.

Bewährte Kräfte beim WAC
Pacult entschied sich wie angekündigt für Bewährtes, setzte auf das gewohnte System und nahm nur eine Änderung in der Startelf vor. Dominik Baumgartner kehrte in die Dreierabwehrkette zurück, Diabate musste deshalb auf die Bank. Bei den Riedern blieb der leicht angeschlagene Mutandwa zu Beginn auf der Bank, Mark Grosse fehlte verletzungsbedingt. Dafür durften sich Nicolas Bajlicz und Peter Kiedl von Anfang an versuchen.

Bild: APA/WOLFGANG JANNACH

Die Wolfsberger nahmen den Schwung der erfolgreichen vergangenen Wochen mit und drückten auf den Führungstreffer. Ried-Tormann Andreas Leitner musste bei einem Wimmer-Kopfball gleich einmal eine Glanzparade zeigen (4.), zudem vergab Angelo Gattermayer zweimal knapp (14., 16.). Chance Nummer 4 war dann von Erfolg gekrönt: Nach einer Matic-Flanke köpfelte Zukic in der Mitte ein. Die Innviertler kamen erst mit Fortdauer der ersten Hälfte besser rein und konnten dann auch offensiv Akzente setzen.

Mutandwa im Abschluss eiskalt
Nikolas Polster parierte einen Pomer-Schuss, zudem schoss Oliver Steurer daneben (beides 28.). Ein Freistoß von Antonio van Wyk landete an der Oberkante der Latte, Polster wäre aber da gewesen (40.). Nach Wiederbeginn belohnten sich die Innviertler rasch, dank eines „Goldenen Händchens“ ihres Trainers. Mutandwa traf wenige Sekunden nach seiner Einwechslung nach einer Kopfvorlage von Niki Havenaar infolge eines Freistoßes ebenfalls per Kopf. Mit Fabian Rossdorfer scheiterte ein weiterer Wechselspieler an Polster (74.).

Bild: GEPA

Als alle schon mit einer Punkteteilung rechneten, schlugen die Gäste doch noch zu. Ante Bajic spielte uneigennützig quer auf Rossdorfer, der alleinstehend vor dem Gehäuse von Diabate nur mit einem Torraub-Foul am Abschluss ins leere Tor gehindert werden konnte. Die Rote Karte war die Folge, Mutandwa zeigte vom Punkt keine Nerven und vertrat damit Grosse hervorragend, der zuvor die ersten beiden Saisonelfmeter verwandelt hatte.

Das Ergebnis:
Wolfsberger AC – SV Ried 1:2 (1:0)
Wolfsberg, Lavanttal-Arena, 3346 Zuschauer, Schiedsrichter Weinberger 

Tore: 1:0 (20.) Zukic, 1:1 (53.) Mutandwa, 2:1 (94.) Mutandwa (Elfmeter)

Rote Karte: Diabate (93./Torraub)

Gelbe Karten: Nwaiwu, Wohlmuth bzw. Mayer, Mutandwa

WAC: Polster – Baumgartner, Nwaiwu, Wimmer – Matic (46. Wohlmuth), Piesinger, Schöpf (63. C. Diabate), Renner – Zukic (70. Avdijaj) – Pink (70. Kojzek), Gattermayer
Ried: Leitner – Havenaar, Sollbauer, Steurer – Bajic, Maart, Mayer, Pomer – Bajlicz (72. Rossdorfer), Kiedl (53. Wutandwa), Van Wyk (84. Boguo)


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